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Essen und Trinken

Kanadischer Whisky – überteuert oder doch von guter Qualität?

Kanada ist allem voran für seinen Ahornsirup bekannt, aber inzwischen hat sich auch der dort hergestellte Whisky einen Namen für sich machen können. Der hochprozentige Alkohol sieht dem Sirup nicht unähnlich, ist aber nicht jedermanns Geschmack. Whisky ist durchaus gewöhnungsbedürftig und nicht jeder wird sich in seinem Leben mit dem rauchigen Geschmack anfreunden können. Doch ist kanadischer Whisky überhaupt gut?

Wo kommt Whisky ursprünglich her?

Whisky kommt aus Schottland und dort wird vermutlich auch noch immer der beste seiner Sorte hergestellt. Früher, als das Getränk auch in Kanada hergestellt wurde, war es noch nicht besonders beliebt oder konnte mit seiner Konkurrenz mithalten. Doch über die Jahre – kanadischer Whisky wird nämlich seit dem 18. Jahrhundert hergestellt – hat sich die Qualität erheblich verbessert und inzwischen ist er ein fähiger Mitstreiter für Sorten aus der ganzen Welt. 

Er zeichnet sich vor allem durch seinen weichen Geschmack aus, aber dennoch ist er würzig im Aroma. Das hängt vor allem mit der Herstellung und der Lagerung des Whiskys zusammen.

Was macht kanadischen Whisky so besonders?

Der Whisky aus Kanada ist vor allem dafür bekannt, dass es sich dabei meistens um Blends handelt. Das heißt im Endeffekt, dass sie oft aus einem Gemisch verschiedener Getreidearten bestehen. Whiskys mit nur einer einzigen Getreideart kommen in Kanada nur sehr selten vor, doch auch sie gibt es. Die kanadischen Blends sind auch als „Blended Canadians“ bekannt.

Die meisten Getreidearten im kanadischen Whisky sind übrigens ungemälzt. In Schottland ist beispielsweise das genaue Gegenteil der Fall.

In Fässern wird der Whisky in Kanada für drei Jahre gelagert, was der Lagerung von Scotch sehr ähnlich ist. Viele Destillate sind aber sechs Jahre alt. Nach der Lagerung muss der Whisky dann mindestens 40 % Alkohol aufweisen. Außerdem dürfen in Kanada auch andere Alkohole, wie zum Beispiel bis zu zwei Prozent Obstwein, in den Whisky gegeben werden.

 

Eine weitere Besonderheit ist, dass es um die 500 Whiskysorten in Kanada gibt, was eine ganze Menge ist. Am häufigsten werden in Kanada Roggen und Mais verwendet, um den Whisky herzustellen. Roggenwhisky ist oft der Geschmacksträger und bringt die gewisse Würze mit sich, die sich einem milden Maiswhisky beimischen lässt.

Weil kanadischer Whisky oft recht mild ist, ist er gerade bei Einsteigern so unheimlich beliebt.

“Rye Whisky” als Qualitätsmerkmal

Früher wurde kanadischem Whisky häufig sehr viel Roggen hinzugefügt. Das Getreide wurde bald mit dem kanadischen Getränk in Verbindung gebracht und daher wird kanadischer Whisky nun oft als “Rye Whisky“ bezeichnet. Der Titel kann ein wenig in die Irre führen, denn es gibt durchaus Destillate, die keinen Roggen enthalten, aber dennoch diesen Namen tragen.

Whiskys aus nur einem Getreide sind wie gesagt sehr selten in Kanada, und der Rye Whisky wird im Normalfall nicht in reiner Form abgefüllt, sondern für Blends genutzt.

Whisky ist ein großartiges Getränk, das in Maßen genossen werden will. Für einen Einsteiger eignet sich gerade die Variante in Kanada, weil sie schön weich und mild ist. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, kann gerne auf Lestresorsderable vorbeisehen. Auf dieser Website, die sich auf Produkte aus Kanada/Québec spezialisiert hat, gibt es garantiert guten Whisky.